Allgemein

Grundsätzlich muss zwischen reinem Schnarchen und dem Vorliegen eines Schlafapnoesyndromes unterschieden werden, das schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben kann.

Ziel der Diagnostik ist die klare Abgrenzung dieser zwei Formen der Durchschlafstörungen und die Bestimmung des jeweiligen Schweregrades.

Die Diagnosestellung erfolgt stufenweise.

Der erste Schritt besteht in der Erfassung der Vorgeschichte. Hier können standardisierte Fragebögen sehr hilfreich sein. Es schließt sich die Erhebung eines kompletten HNO-Spiegelbefundes an, um Engstellen im oberen Atemtrakt feststellen zu können.

Besteht nun der Verdacht auf eine Schlafapnoe schließt sich eine Screeninguntersuchung an. Hierzu erhalten sie von uns ein Gerät ausgehändigt mit dem bei Ihnen zu Hause Atemströmung, Atemgeräusche, die Sauerstoffsättigung im Blut, die Herzfrequenz, die Atembewegungen des Brustkorbes und des Bauches sowie die Körperlage während des Schlafes aufgezeichnet werden. Dieses Verfahren wird als kardiorespiratorische Polygraphie bezeichnet.

Erhärtet sich durch diese Untersuchung der Verdacht auf das Vorliegen eines Schlafapnoesyndromes, so schließt sich eine Polysomnographie an. Die Polysomnographie erfolgt in der Regel nach Einweisung in ein Schlaflabor. Nun werden zusätzlich zu den Parametern der Polygraphie ein Elektroenzephalogramm (EEG), mit dem die Schlafstadien analysiert werden, eine Elektrookulographie (EOG) mit der die typischen Augenbewegungen während der REM-Schlafphase aufgezeichnet werden, eine Elektromyographie (EMG) im Bereich der Kinn- und Beinmuskulatur, ein EKG und der Blutdruckverlauf aufgezeichnet. Mit der Polysomnographie kann neben der Aufzeichnung von Sauerstoffentsättigungen im Blut, die pathologische Reduktion der Tiefschlaf- und Traumschlafphasen erkannt werden, was letztlich in Kombination die Diagnose eines Schlafapnoesyndroms sichert.
Da das nächtliche Schnarchen häufig das auffälligste Symptom einer Schlafapnoe ist führt der Weg betroffener Patienten häufig zunächst zum HNO-Arzt.

Durch fortlaufende Fortbildung und praktische Erfahrung in einem Schlaflabor bin ich in der Lage Sie kompetent zu beraten. Zusätzlich stehen sowohl ein Polygraphiegerät als auch ein Polysomnographiegerät bereit um die Diagnose zu sichern.

In Kooperation mit Frau Dr. Heike Seelbach, Fachärztin für Innere Medizin und Schlafmedizin können wir Ihnen die Polysomnographie zu Hause anbieten, was selbstverständlich sehr viel komfortabler für Sie ist.

Siehe bitte Schlaflabor zu Hause, www.schlafmedizin-wiesbaden.de

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