Schnarchen

Wie sich Schnarchen anhört und dass es erhebliche zwischenmenschliche und partnerschaftliche Probleme auslösen kann ist hinlänglich bekannt. Die Abgrenzung zu einem gesundheitsgefährdenden Schlafapnoesyndrom ist äußerst wichtig. Auch wenn unmittelbare gesundheitliche Konsequenzen beim Schnarchen nicht zu befürchten sind kann dennoch ein erheblicher Leidensdruck entstehen.

Therapie

Am Anfang steht die Beratung. Wenn Risikofaktoren vorliegen, die der Patient selbst ändern kann, so sollte dies am Anfang aller Überlegungen stehen. Dazu gehören z.B. Körpergewichtsreduktion und der Verzicht auf Alkohol am Abend. Bei stark zurückweichendem Unterkiefer und Schnarchen vor allem in Rückenlage kann das Anpassen einer Unterkieferprotusionsschiene sinnvoll sein. Die Schiene verhindert das Zurückfallen des Zungengrundes und die damit verbundene Einengung des Rachens beim Schlafen in Rückenlage. Auch eine Rückenlageverhinderungsweste oder ein sogenanntes Schnarchkissen können helfen.

Operationen können bei entsprechenden anatomischen Veränderungen besprochen und vorgenommen werden. Manchmal kann durch eine Begradigung der Nasenscheidewand und eine Verkleinerung der Nasenmuscheln bereits eine Verbesserung erreicht werden. Sind die Gaumenmandeln ( Tonsillen ) sehr groß, der weiche Gaumen schlaff, das Zäpfchen überlang und der Zungengrund hyperplastisch so können in einem zweiten Schritt eine sogenannte Uvulopalatinopharyngoplastik (UPPP) in Kombination mit einer Radiofrequenzverkleinerung des Zungengrundes das Schnarchen deutlich verringern bzw. das Problem beheben.

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